Dienstag, Januar 13, 2009

Treffen vom 17. Dezember


Unser Dezembertreffen fand wieder in den Räumen von Christoph Bubert statt. Es gab für alle eine nette Weihnachtskarte und wieder eine vorzügliche Bewirtung die uns das schlechte Wetter draussen schnell vergessen ließ.
Wir haben einen aktuellen Fall aus der gerichtsnahen Mediation diesmal aus dem Bereich „Künstlervertrag“ besprochen. Das Mediatorenteam hat uns den Sachverhalt in anonymisierter Form vorgestellt und sich unseren zahllosen Fragen gestellt. Die Mediatoren wollten das Treffen nutzen, um sinnvolle Vorgehensweisen in dieser Fallkonstellation herauszuarbeiten und zu analysieren. Zunächst waren wir gefragt nacheinander Ich-Botschaften aus der Sicht der einen und dann der anderen Seite zu formulieren. Im Anschluss haben wir gemeinsam Hypothesen gesammelt und eine mögliche Themensammlung erstellt. Dabei sind wir auf zentrale Punkte gestoßen, die wiederum Einfluss auf dass setting und die Dauer der Mediation haben. Gemeinsam wurden die Vor- und Nachteile einer Kurzmediation, deren konkrete Dauer und Vorbereitung sowie die Beteiligung der Parteivertreter diskutiert.

Die Mediatoren konnten an diesem Abend neue Aspekte für ihre Vorbereitung sammeln und haben uns ermöglicht anhand ihres Falles noch einmal die verschiedene Techniken zur Vorbereitung auf eine Mediation zu wiederholen. Es hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig eine saubere Vorbereitung des Mediatorenteams ist, um für die Parteien in ihrer konkreten Fallgestaltung den größtmöglichen Nutzen aus der Mediation zu erzielen.
Eva Wank